Ausstellung des Biosphärenreservats Rhön: Dauerhaft und zeitgemäß inszeniert

Jährlich besuchen rund 75.000 Besucher das Infozentrum des UNESCO-geschützten Biosphärenreservats Rhön auf der Wasserkuppe, dem höchsten Berg Hessens. Die Neugestaltung der Dauerausstellung stärkt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und zeigt auf anschauliche Weise, welchen Beitrag ein Biosphärenreservat dazu leisten kann.

Lage

Biosphärenreservat Rhön, Wasserkuppe, Gersfeld

Was

Die bestehende Ausstellung ist bereits 18 Jahre alt und nicht mehr zeitgemäß. Insgesamt sollen 21 neue Text- und Bildtafeln in deutscher und englischer Sprache erstellt werden und die Besucher im Foyer des Infozentrums visuell ansprechend informieren. Neben der Dauerausstellung umfasst das Infozentrum ein Geschäft mit regionalen Produkten, Medien- und Tagungsräume sowie Flächen für Wechselausstellungen.

Start

Die Umsetzung des Projekts kann ab sofort starten, erste Vorarbeiten sind bereits erfolgt.

Dauer

Es handelt sich um eine dauerhafte Installation, ohne zeitliche Begrenzung.

Monitoring

Besucherzahlen und Aktivitäten des Infozentrums werden pro Jahr ausgewiesen.

Geschätzte Projektkosten

Der Kostenrahmen für die Neugestaltung der Dauerausstellung bewegt sich bei ca. 19.600 Euro,
Dauer der Logo-Präsenz auf den Infotafeln in Absprache. Eine Teilfinanzierung der Ausstellung ist möglich.


Nutzen für Förderer

Beitrag zur Bildung und Stärkung der Regionalentwicklung.

Der Förderer kann die Einweihung durch Landrat/Politik als Event  nutzen. Der Förderer kann mit Namen/Logo auf Infotafeln, in Infomaterialien und auf der Homepage des Biosphärenreservats Rhön genannt werden. Fotos und Texte können zur Nutzung in der Kommunikation zur Verfügung gestellt werden. Die Einbindung in die regionale/nationale Medienarbeit des Biosphärenreservats Rhön und von EUROPARC Deutschland e.V. ist möglich.

Partner

Das Biosphärenreservat Rhön, das dieses Projekt umsetzt, liegt im Dreiländereck von Hessen, Bayern und Thüringen und damit im Herzen Deutschlands. Im Jahr 1991 wurde es von der UNESCO anerkannt und gilt als „Kind der deutschen Wiedervereinigung“. Das Mittelgebirge Rhön wird gerne auch als „Land der offenen Fernen“ bezeichnet, da es unterdurchschnittlich bewaldet ist. Die höchste Erhebung ist mit 950 m die Wasserkuppe. Die Landschaft ist geprägt von vulkanischem Basalt, Muschelkalk und Buntsandstein. Herausragend ist die hohe Dichte an europäischen und nationalen Schutzgebieten. Die Rhön bietet Rückzugsorte für Uhu, Biber, Schwarzstorch, Birkwild, Wildkatze u.v.m.
Besonders charakteristisch ist das montane Berggrünland mit seinen Borstgrasrasen und Goldhaferwiesen, welche für eine besonders reiche botanische Ausstattung stehen. Aufgrund ihrer hohen Biodiversität ist die Rhön eine von 30 nationalen „Hotspot-Regionen der Artenvielfalt“.
Das Biosphärenreservat Rhön engagiert sich im Wesentlichen in den Bereichen Natur- und Artenschutz, nachhaltige Regionalentwicklung, Forschung und Monitoring, Klimaschutz, demografischer Wandel sowie Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit. Nicht zuletzt dank vielbeachteter Initiativen zur Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe genießt es eine hohe nationale Anerkennung.